MEINOLF OTTO
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SAND
"Es ist leicht zu glauben die Wüsten und Strände dieser Erde hätten unendlich große Mengen an Sand und es erstaunt uns, wenn Wissenschaftler von einer dramatischen weltweiten Sandknappheit sprechen. Aber all diese Ressourcen die uns unendlich groß vorkommen sind verbrauchbar bis wir sie letztlich nicht mehr verfügbar haben. Seit den siebziger Jahren beschäftigen wir uns intensive mit den Grenzen des Wachstums und erkennen nach und nach, dass das Grundmuster der Natur von Nachhaltigkeit bestimmt ist und wir auch unser Handeln so ausrichten müssen, wenn wir nicht vor dem Nichts stehen wollen bzw. zunächst auch unter den Konsequenzen unseres Irrglauben leiden wollen. Auch die Beziehung zu meinem Gegenüber unterliegt oft der Sorglosigkeit unendlich viel Zeit zuhaben um den nächsten Schritt zu tun. Beziehung ist nie eine statische Angelegenheit und entsteht nie aus sich selbst heraus. Es ist immer mit etwas Aktivem verbunden und drückt sich im besten Fall durch ein ständiges Geben und Nehmen aus. Der Gedanke der Nachhaltigkeit in Beziehungen ist vielleicht nicht neu. Wenn ich in einer Beziehung den Augenblick verstreichen lassen ohne sein Potential wahrzunehmen oder in einer Art Zeitdehnung den gegebenen Moment für unendlich halte, dann riskiere ich in diesem Nichtstun das Unendliche zu verlieren."